schütter

schütter

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schüt|ter ['ʃʏtɐ] <Adj.>:
spärlich im Wachstum, nicht dicht stehend; dürftig [wachsend]:
er hat schon schütteres Haar; ein schütterer Fichtenwald; sein Bart ist schütter [geworden].
Syn.: dünn, gelichtet, licht.

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schụ̈t|ter 〈Adj.〉
1. dünnstehend, spärlich, gelichtet
2. 〈fig.〉 dürftig, schwach
● \schütterer Beifall 〈fig.〉; er hat schon \schütteres Haar [<mhd. schiter <ahd. sketar „dünn“ <grch. skidaros „dünn, gebrechlich“; zu idg. *skei- „schneiden, trennen, scheiden“; → scheiden]

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schụ̈t|ter <Adj.> [in oberdeutscher Lautung standardspr. geworden; mhd. schiter, ahd. scetar = dünn, lückenhaft; urspr. = gespalten, zersplittert]:
1. spärlich im Wachstum, nicht dicht stehend; dürftig [wachsend]:
ein -er Fichtenwald;
sein Haar ist s. [geworden].
2. (geh.) kümmerlich, schwach:
mit -er Stimme.

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Schụtter
 
die, linker Nebenfluss der Kinzig, Baden-Württemberg, 51 km lang, kommt aus dem Schwarzwald, mündet oberhalb Kehl.

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schụ̈t|ter <Adj.> [in oberdeutscher Lautung hochspr. geworden; mhd. schiter, ahd. scetar = dünn, lückenhaft; urspr. = gespalten, zersplittert]: 1. spärlich im Wachstum, nicht dicht stehend; dürftig [wachsend]: der Portier mit dem -en Haarkranz um die große Glatze (Simmel, Stoff 216); ein -er Fichtenwald; Ein Teppich aus -em Gras deckt die Gräber (Koeppen, Rußland 175); sein Bart, Haar ist s. [geworden]; Sie (= die Hügel) sind nur s. mit Kiefern bewachsen (Berger, Augenblick 129). 2. (geh.) kümmerlich, schwach: mit -er Stimme; nachdem Lenau -en Applaus geerntet hatte (Springer, Was 235); Man hätte ... an einen Badestrand fahren müssen, aber selbst dafür waren alle Kräfte zu s. geworden (Rolf Schneider, November 79); Über Sandwege, die nur s. die kriechenden Wurzeln der Strandkiefern bedeckten (Grass, Hundejahre 33).

Universal-Lexikon. 2012.

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